Gruppenfoto der AkafliegDie Akademische Fliegergruppe Hannover ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein für Studenten und Absolventen der Leibniz Universität Hannover sowie anderer Hochschulen Hannovers. Neben dem Vermitteln von Wissen um Wartung, Bau und Flugausbildung auf Segelflugzeugen, ist das Ziel des Vereins die Entwicklung und Konstruktion eigener Fluggeräte sowie deren Flugerprobung und das Segelfliegen selbst. Bei der Akaflieg können Studenten aller Fachrichtungen mitwirken. Wie ihr bei uns mitmachen könnt, erfahrt ihr hier.

Wir bieten die Möglichkeit, in unserer Werkstatt wertvolle praktische Erfahrung zu sammeln, besonders im Hinblick auf Arbeit im Flugzeugbau mit Faserverbundwerkstoffen. Das bei Studenten in technischen Fächern der Leibniz Universität vorgesehene Vorpraktikum kann bei uns absolviert werden. Bei Bachelor-, Master- und Studienarbeiten bieten wir an, diese nach abgeschlossener Theorie in die Praxis umzusetzen. In der Akaflieg hat man zudem die Chance, sich Schlüsselkompetenzen wie zum Beispiel Teamfähigkeit und Organisationstalent anzueignen und unter Beweis zu stellen.

Großen Stellenwert nimmt bei uns die Ausbildung von Flugschülern ein. Dazu haben wir mehrere ehrenamtliche Fluglehrer und Schulungsflugzeuge, sodass mit uns die Segelfluglizenz erworben werden kann. Vorwissen ist dazu nicht nötig.

Dank der Mitgliedschaft in der Idaflieg (Interessengemeinschaft deutscher akademischer Fliegergruppen), dem Deutschen Aero Club und der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt können wir unseren Mitgliedern ein großes Programm an Weiterbildungsmaßnahmen bieten. Besonders hervorgehoben seien hier alle Aktivitäten der Idaflieg.

Die Akaflieg Hannover ist innerhalb des Hannoverschen Vereins für Flugwesen 1921 gegründet worden – im FLUGSPORT vom 03. August 1921 ist zu den Teilnehmern des 2. Rhönwettbewerbs gelistet unter Nummer 45: „Akad. Fliegergr. Hannov. A. Pröll Eindecker 12,8 m“. Hinter dem damals noch namenlosen Eindecker verbirgt sich der „Vampyr“, die richtungsweisende Konstruktion in den Pionierjahren des Segelflugzeugbaus. Seine Bauweise (einholmige Tragfläche mit sperrholzbeplankter Torsionsnase) war für die gesamte weitere Entwicklung im Segel- und Motorflugzeugbau bedeutend und ist heute, im Zeitalter von Glas-, Kohle- und Kevlarfasern, immer noch aktuell.