Abkühlung gefällig?

Dann heißt es am besten hoch auf 1500 Meter und die angenehm kühle Luft genießen. Fliegen ist der Zeit eine anstrengende Sache. Am Boden sind es 35°C und jeder Schritt passiert in einer gefühlten Zeitlupe. Nichtsdestotrotz sind wir begeistert dabei und Fliegen fleißig.

Unser Platz sieht aus wie die Wüste Gobi, die Temperaturen passen sich dem an, ein einsamer Steppenläufer rollte vor einem entlang und im Hintergrund zieht eine Kamel-Karawanen entlang. In der Ferne spiegelt sich eine Fata Morgana. Man trinkt mindestens drei Liter und sucht jeden Schatten den man finden kann. Hat man es dann flutschend ins Flugzeuggeschafft, beginnt der angenehme Teil. Der Aufstieg in windige Höhen. Neben der fantastischen Aussicht zeigt das Thermometer fast einstellige Zahlen an. Ein Traum. Der Blick nach unten auf die verbrannte Steppe erinnert an einen Disneyfilm und man fühlt sich wie Zuzu der das Königreich abfliegt. Eigentlich ist alles braun und beige. Nur die gewässerten Felder sind saftig grün.

Für das Segelfliegen bedeutet die enorme Energie die von der Sonne kommt gute Flugbedingungen. Die Bärte sind stark und zuverlässig.

Nach längerer Zeit begibt man sich dann wieder Richtung Boden. Mit jedem Meter nach unten wird es wärmer im Cockpit. Beim Landen entsteht eine kleine Staubwolke, man steigt aus und sucht sich wieder den nächsten Baum zum darunterlegen.

Das Kühle Getränk zum Flugbetriebsende lässt die Anstrengungen des Tages vergessen.

 

„Alles, was das Licht berührt“