Vom 29.5. – 18.6. findet das Stadtradeln – ein Wettbewerb bei dem es darum geht, möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zu bestreiten – statt, und wir haben zu dieser Gelegenheit zusammen mit dem Fachschaftsrat Maschinenbau eine Radtour zum Flugplatz geplant.
Als Termin passte uns Pfingstmontag gut, immerhin muss man da auch ganz offiziell nicht zur Uni, und ein Wochenende zum Vorbereiten liegt unmittelbar davor. Also haben wir uns vormittags um viertel nach zehn am Hauptbahnhof getroffen, alle Teilnehmer zusammengesucht, kurzfristig ein Ersatzfahrrad besorgt, und sind mit der S-Bahn bis Ehlershausen gefahren. Bis dahin gilt der GVH-Bereich und es waren dementsprechend keine zusätzlichen Tickets für die Fahrräder nötig.
Nach kurzer Uneinigkeit über die Route (manchmal sind Handys wohl doch nicht ganz so zuverlässig) sind wir dann auch in Richtung Nienhagen aufgebrochen. Über Nebenstraßen und ein paar Feldwege kamen wir gut voran und mussten nicht als Kolonne von 13 Leuten auf der Landstraße fahren. Nach etwa anderthalb Stunden, und einer kurzen Zwischenpause an einem Feldweg, hatten wir die 20km auch schon hinter uns, und es ging mit dem Fliegen los.
Nach einer Sicherheitseinweisung aller Gäste war der letzte Kilometer auf die andere Seite des Flugplatzes schnell geschafft, und nach dem ausknobeln einer Reihenfolge konnten die ersten abheben. Für die Akaflieger hieß das, den Gästen Einweisungen in den Gebrauch des Fallschirms sowie Erklärungen zum Flugverlauf zu bieten, dafür Sorge tragen, dass der Doppelsitzer nach jeder Landung immer wieder schnell zurück zum Start kommt, Fragen beantworten, Kaffee kochen, sich über die glücklichen Gesichter der gerade aus dem Flieger ausgestiegenen freuen, und natürlich sich einfach zwischendurch unterhalten.
Alle unserer Gäste sind an dem Tag in die Luft gekommen, wer mochte konnte auch noch die Winde auf der anderen Seite des Flugplatzes besichtigen und in Aktion erleben.
In der Zwischenzeit wurde schon der Grill vorbereitet, denn wer Sport macht, braucht natürlich auch etwas zu essen. Pünktlich zum Ende des Flugbetriebs konnten wir uns also in der Grillhütte bei Bratwürsten und Grillkäse zusammensetzen, die Freude über die Aussicht teilen und noch etwas Kräfte für die anstehende Rückfahrt erholen.
Der Rückweg lief genauso entspannt wir der Hinweg, samt Pause an dem gleichen Feldweg wie zuvor. Wir waren sogar20min vor Abfahrt der S-Bahn wieder in Ehlershausen.
An dem Tag sind wir etwas müde nach Hause gegangen, mit vielen neuen Eindrücken, komplett ohne Fahrradpannen (wir hätten sogar Flickzeug dabeigehabt!), und vielleicht haben auch manche der Teilnehmenden noch mal Lust wiederzukommen.